Unser Ziel für Ihre Schönheit

Unsere Zähne sind nicht nur zum Zubeissen da! Sie helfen uns beim Sprechen, beim Lächeln, beim Essen und sie geben dem Gesicht seine charakteristischen Züge.

Unser Ziel ist es, diese Zähne gesund zu erhalten oder wieder gesund "zu machen".

Dazu nehmen wir uns Zeit für Sie, um Sie über Behandlungsmöglichkeiten und Kosten zu informieren. Ihre Zeit ist uns wichtig, wir bemühen uns pünktlich zu sein, sowie Termine an Randstunden und Samstagen für Sie zu finden.

Fragen? Wir sind gerne für Sie da!

Aus unserem Behandlungsspektrum

Ästhetische Zahnheilkunde

Der Zahn-Ästhetik wird in der heutigen Gesellschaft immer mehr Bedeutung beigemessen. Schöne, ästhetische Zähne werden oft mit Erfolg, Vitalität und Attraktivität verbunden. Es gibt heute vielfältige, schonende Möglichkeiten Ihnen ein strahlendes Lächeln zurückzugeben.

Zahnlücke vor der Versorgung

Vor Zahnlückenschluss *

Zahnlücke nach der Versorgung

Nach Zahnlückenschluss *

Durch Bleaching (Bleichen) können verfärbte oder wurzelbehandelte Zähne wieder aufgehellt werden.

Verfärbte Zähne vor Bleaching

Verfärbte Zähne *

Verfärbte Zähne nach Bleaching

Verfärbte Zähne nach Bleaching *

Frontzahnfüllungen aus Kunststoff:
Orientierend am natürlichen Zahnaufbau ermöglichen moderne Kunststoffe nicht nur Karies unsichtbar zu restaurieren, sondern auch Zahnformkorrekturen vorzunehmen sowie Zahnlücken zu schliessen.
Unterkiefer vor Aufbau

Unterkiefer vor Aufbau *

Unterkiefer nach Aufbau

Unterkiefer nach Aufbau *

Die Zahnform spielt bei der Zahn-Ästhetik in den meisten Fällen eine untergeordnete Rolle. In extremen Fällen, wie etwa bei Zapfenzähnen (zapfenähnlicher seitlicher Schneidezahn im Oberkiefer), ist die Zahnform aber massgeblich am Gesamterscheinungsbild beteiligt. Die Zahnform kann mittels Zahnfüllungen, Veneers (Porzellanschalen) oder Kronen korrigiert werden.

Der Zahnfleischverlauf ist sehr zentral für die Zahn-Ästhetik. Vor allem bei stark zurückgezogenem Zahnfleisch scheinen die Zähne viel zu lang und verhindern ein schönes Lächeln.

Hier heisst es "verhindern, dass es soweit kommt": Richtige Zahnputztechnik und regelmässige Zahnreinigung verhindern das Zurückbilden des Zahnfleisches.


* Bilder: Dr. G.Krastl, Basel

Prothesen: Teil- und Totalprothesen

Prothesen werden im Volksmund der Bezeichnung "Gebiss" gleichgesetzt, und dienen als Ersatz fehlender Zähne.

Eine Prothese besteht jeweils aus einer Prothesenbasis und den Ersatzzähnen, die aus Kunststoff oder Porzellan sein können.

  • Bei Teilprothesen besitzt der Patient eigene Zähne, auf denen sich die Prothese abstützt.
  • Eine Totalprothese kommt dann zum Einsatz, wenn der Kiefer komplett zahnlos ist.

Eine Prothese kann so naturgetreu hergestellt werden, dass sie ein ästhetisch einwandfreier Zahnersatz wird. Bei einer neuen Prothese, vor allem im Unterkiefer, braucht es Zeit und Geduld bis sich Zungen, Lippen und Wangen an sie gewöhnen.

Prothese im Unter- und Oberkiefer

Prothese im Unter- und Oberkiefer *

Tragen Sie Ihre Prothese, wenn möglich, immer. So gewöhnen Sie sich schneller an sie. Falls sie nachts ohne schlafen wollen, bewahren Sie Ihre Prothese nach dem Reinigen trocken in einem Behälter auf.

Prothesen sollten mit speziellen Prothesenbürsten, also keine normalen Zahnbürsten, und neutraler Seife gereinigt werden.

Der Kieferknochen verändert sich im Laufe der Jahre. Das kann dazu führen dass Prothesen auf einmal nicht mehr richtig passen. Ist dies der Fall, bitte nicht mit Haftmitteln ankleben, sondern lassen Sie diese von Ihrem Zahnarzt wieder anpassen. Diese Anpassung nennt man unterfüttern.

*Bild I.Vanoni-Heineken

Füllungen und Inlays

Gemeinsam mit Ihnen finden wir das geeignete Füllungsmaterial für Ihren Zahn, für Ihre individuelle Mundsituation.

Kunststoff (Composite), Gold und Keramik - je nach Zahn, Grösse der Karies, Qualitätsanforderungen, Mundhygiene und Budget.

Composite

Composite ist ein Kunststoff, der durch anorganische Füller verstärkt wird. Er wird im plastischen, weichen Zustand in den Zahn eingefügt, und durch das Bestrahlen mit einem blauen Licht gehärtet.

Bild vor Kunststoff-Füllung im Frontzahn

Vor Kunststoff-Füllung im Frontzahn *

Bild vor Kunststoff-Füllung im Frontzahn

Nach Kunststoff-Füllung im Frontzahn *

Composite werden als Füllungsmaterialien im Frontzahnbereich eingesetzt. Im Seitenzahnbereich sollte man sie verwenden, wenn die Karies nicht zu tief unter Zahnfleischniveau geht.

Alte Amalgam-Füllung im Backenzahn

Alte Amalgam-Füllung im Backenzahn *

Neue ästhetischere Kunststoff-Füllung

Neue ästhetischere Kunststoff-Füllung *

Bei grösseren Defekten sind Keramik-Inlays oder Gold-Inlays indiziert.

Gegossene Restaurationen aus Edelmetall - Gold-Inlays

Bei dieser Versorgung steht die lange Haltbarkeit im Vordergrund. Nach der Präparation des Zahnes wird dieser mit einer Masse abgeformt, und provisorisch versorgt. Der Zahntechniker giesst auf einem Modell das Gold-Inlay, und in der 2. Sitzung wird es einzementiert.

Bild eines Gold-Inlays

Gold-Inlay *

Wenn die Ästhetik eine grosse Rolle spielt, sind Keramik-Inlays empfehlenswerter, da Inlays aus Edelmetall goldfarben sind.

Keramik-Inlays

Diese Versorgung wird angestrebt, wenn der Defekt im Zahn zu gross für eine Composite-Füllung ist, und die Ästhetik eine wichtige Rolle spielt. Nach der Präparation des Zahnes wird dieser mit einer Masse abgeformt, und provisorisch versorgt. Der Zahntechniker brennt das Keramik-Inlay, und in einer 2. Sitzung wird es mit Kunststoff eingeklebt.

Ein Keramik-Inlay ist qualitativ klar den Composite-Füllungen in Verschleiss, Spannungen bei Kaubelastung und geringerer Neigung zur Ansammlung von Plaque (Bakterien) überlegen. Aber: Keramik ist spröde und es können sich Risse und Keramikfrakturen bei Überlastung bilden.

Bei Patienten, die nachts mit den Zähnen knirschen, sind Keramik-Inlays nicht zu empfehlen.

Altes Gold-Inlay im Backenzahn

Altes Gold-Inlay im Backenzahn *

Neues ästhetischeres Keramik-Inlay

Neues ästhetischeres Keramik-Inlay *

* Bilder: Dr. G.Krastl, Basel

Kronen und Brücken

Für die Aufnahme einer Krone wird der Zahn präpariert, das heisst durch Beschleifen wird ihm eine definierte Form gegeben.

Der Zahntechniker fertigt dann eine Krone, die entweder ganz aus Porzellan, oder Edelmetall als Kern und Porzellan als Überzug, sein kann.

Danach wird diese Krone einzementiert, das heisst sie ist dann fest mit dem Zahn verbunden. Kronen können auf Zähnen aber auch auf Zahnimplantaten eingegliedert werden.

Eine Brücke besteht aus einer Anzahl miteinander verbundener Kronen die einen oder mehrere fehlende Zähne ersetzen.

Sie wird fest an die bestehenden Zähne zementiert und kann im Unterschied zu einer Teilprothese nicht herausgenommen werden.

Brücken können auf Zähnen oder Implantaten fest verankert werden.

Bild vor Versorgung mit Brücken und Kronen

Vor Versorgung *

Bild nach Versorgung mit Brücken und Kronen

Nach Versorgung *

* Bilder: Dr. E.Teubner, Basel

Digitales Röntgen

Unsere Praxis ist voll digitalisiert.

  • Digitales Röntgensystem (Panorama, sog. OPT sowie auch Kleinröntgen)
  • Digitale Intraoralkamera (die Kamera ist so klein, dass sie im Mund Aufnahmen von Ihren Zähnen, Zahnfleisch, Füllungen machen kann)
  • Digitale Führung der Krankengeschichten und der Agenda. Ein zentraler Server verbindet die einzelnen Arbeitsstationen miteinander.

Durch das digitale Röntgen ist die Strahlenbelastung für den Patienten deutlich geringer. Da die Sensoren hoch empfindlich sind, ist es möglich die Strahlenbelastung um bis zu 70 % zu reduzieren.

Die Bilder sind sofort verfügbar, langes Warten entfällt! Es ist keine Dunkelkammer mehr nötig, keine giftigen Chemikalien mehr, die Umwelt wird nicht mehr belastet.

Digitalisierte Röntgenbilder können auf dem Computer nachbearbeitet werden, kleine Abschnitte vergrössert, die Kontraste verändert, die Diagnosen werden einfacher und sicherer.

Falls Sie alte Röntgenbilder haben, bringen Sie diese bitte mit. Sie können eingescannt werden, und dann genauso wie die digitalen Bilder auf dem Computer nachbearbeitet werden. Ihre Bilder können Sie danach selbstverständlich wieder mitnehmen.

Kommunikation am Behandlungsstuhl:

Mit den Fotos der Intraoralkamera können wir Ihnen am Bildschirm des Stuhles, das zeigen und erklären, was sich mit einem Handspiegel nur erahnen lässt.

Digitales Röntgenbild

Digitales Röntgenbild

Am Stuhl-Bildschirm können auch Ihr Befund, die Röntgenbilder, Ihre intraoralen Fotos, und die verschiedenen Behandlungsvarianten angesehen und zusammen besprochen werden.

Durch die digitale Führung der Krankengeschichten und die digitale Führung der Agenda wird nicht nur Papier gespart. Ihr Terminkärtchen wird direkt aus der Agenda heraus gedruckt, Übertragungsfehler von Agenda zu Kärtchen sind nicht mehr möglich, die Schrift ist immer gut leserlich. Die Agenda kann Sie, wenn Sie es wünschen, sogar per SMS oder E- Mails an Ihren Termin erinnern.

Die digitale Praxis ermöglicht es uns, mehr Zeit für die Betreuung unserer Patienten zu haben, da sie uns viel Arbeit abnimmt.

Parodontologie und Zahnfleischerkrankungen

Parodontitis nennt man die Entzündung des Zahnhalteapparates. Diese wird durch Bakterien hervorgerufen.

Der Zahnhalteapparat besteht aus Knochen, Zahnfleisch und Fasern, die den Zahn an die Knochenoberfläche befestigen.

Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die auch die allgemeine Gesundheit beeinträchtigt, zum Beispiel kann das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems steigen.

Falls diese Entzündung nicht behandelt wird, kann sich der Zahnhalteapparat so weit zurückbilden, dass die Zähne nach immer grösser werdender Lockerung spontan herausfallen.

Risikofaktoren die die Entstehung und den Verlauf der Paradontitis ungünstig beeinflussen, sind Rauchen, gewisse Veranlagungen (Genetik) und bestimmte Lebensumstände, wie zum Beispiel Stress.

Symptome, bei denen man eine Abklärung vornehmen sollte:
  • Zahnfleischbluten
  • Veränderung der Zahnstellung
  • "Schwarze Dreiecke" zwischen den Zähnen
  • Mundgeruch

Um eine Parodontitis zu behandeln, wird in einem ersten Schritt die Mundhygiene (Zahnputztechnik) auf Ihre individuelle Zahnstellung abgestimmt. Falls Sie Raucher sind, wird die Möglichkeit besprochen, mit dem Rauchen aufzuhören.
Danach wird die erkrankte Zahnoberfläche gereinigt, d.h. der Zahnstein, die Bakterien und deren Ablagerungen werden entfernt.

Nachdem sich der Zahnhalteapparat erholt hat, ist es wichtig den Therapieerfolg zu erhalten. Dazu sind periodische Kontrollen und Zahnreinigung bei der Dentalhygienikerin oder dem Zahnarzt wichtig, da die Parodontitis eine chronische Erkrankung ist.

Implantate

Ein Implantat ist eine spezielle Schraube, in der Regel aus Titan, die mit einem chirurgischen Eingriff in den Kieferknochen eingesetzt wird. Dort dient sie als Ersatz für fehlende Wurzeln. Auf dieser künstlichen Wurzel wird, nachdem sie eingeheilt ist, ein Zahnersatz befestigt. Mit Implantaten kann man einen oder mehrere Zähne ersetzen, eine verkürzte Zahnreihe verlängern, einen zahnlosen Kiefer versorgen und Prothesen zu besserem Halt verhelfen.

Die Lebensdauer eines Implantates ist abhängig vom Erhalt des Knochens. Wichtigster Erfolgsfaktor ist dabei die Infektionsfreiheit, deswegen spielen eine konsequente Nachsorge und eine gute Mundhygiene eine zentrale Rolle.

Mehrere Langzeitstudien belegen, dass Zahnimplantate bei Patienten mit guter Mundhygiene und periodischer Zahnreinigung, eine hohe Lebensdauer haben: Nach zehn Jahren beträgt die Erfolgsquote über 95%.

Bei Risikopatienten, wie zum Beispiel starken Raucherinnen und Rauchern (mehr als 10 Zigaretten pro Tag) kann das Verlustrisiko jedoch deutlich höher liegen.

Wurzelkanal-Behandlung

Eine Wurzelkanal-Behandlung hat das Ziel einen Zahn zu erhalten, wenn sein Nerv abgestorben oder entzündet ist.

Bei dieser Behandlung wird der Hohlraum, in dem vorher der Nerv war, gereinigt und gespült, er soll so Keimarm wie möglich sein.

Röntgenbild vor Wurzelkanal-Behandlung

Röntgenbild vor Wurzelkanal-Behandlung *

Röntgenbild nach Wurzelkanal-Behandlung

Röntgenbild nach Wurzelkanal-Behandlung *

Danach wird er mit speziellen Feilen erweitert, so dass er zum Schluss gefüllt werden kann. Die Füllung besteht aus einem Zement und Guttapercha. Dieses sind Stifte die aus dem eingetrockneten Milchsaft eines Tropischen Baumes, ähnlich dem Kautschuk, hergestellt werden.

Die Erfolgschancen einer Wurzelkanal-Behandlung sind sehr gut.

* Bilder: Dr. G.Krastl, Basel

Kinderzahnmedizin

Eine unangenehme Erfahrung beim Zahnarzt im Kindesalter, kann einen für das ganze Leben prägen.

Die Einstellung der Eltern ist der Grundstein zum Erfolg eines solchen Besuches, denn die Ängste der Eltern übertragen sich auf ihre Kinder.

Bitte äussern Sie sich nicht negativ zum Thema Zahnarzt. Lassen Sie Ihr Kind eigene Erfahrungen machen! Um den Zahnarzt in einer entspannten Atmosphäre kennen zu lernen, bringen Sie Ihr Kind mit, wenn Sie zu ihrem Kontrolltermin kommen.

Die erste Zahnkontrolle sollte, meiner Meinung nach, im Alter von ca. 5 Jahren erfolgen. Ziel der Kinderzahnmedizin ist der Erhalt gesunder Milch und bleibender Zähne, sowie eine harmonische Zahn- und Kieferstellung zu erreichen.

Gesunde Ernährung und geeignete Mundhygiene sind die Pfeiler des Erfolges. Bereits nach Durchbruch der Milchzähne muss mit dem Putzen angefangen werden. Fangen Sie spielerisch an, zeigen Sie ihrem Kind wie Sie Ihre Zähne putzen, sicher wird es Sie nachahmen wollen. Kontrollieren Sie mindestens einmal täglich die Reinigung.

Durch Vermeiden von Karies und von vorzeitigem Verlust von Milchzähnen, kann sich das Gebiss korrekt entwickeln. Denn die Milchzähne haben die Funktion, den Platz für die bleibenden Zähne, die sich noch im Kieferknochen entwickeln, zu "reservieren". Werden sie frühzeitig entfernt, oder rutschen sie durch Karies näher zusammen, fehlt der Platz für die bleibenden Zähne, und Fehlstellungen sind die Folge.

Bild eines zahnputzenden Kindes

Zahnputzendes Kind (Bild: Gaba AG)

Dentalhygiene

Im Mittelpunkt des Aufgabenkreises einer Dentalhygienikerin steht die Schaffung und Erhaltung einer optimalen Mundgesundheit.

Dazu klärt sie Patienten über die Bedeutung und die Ursachen der Zahnerkrankungen und Parodontitis auf.
Sie instruiert Patienten, wie und mit welchen Hilfsmitteln vorhandene und drohende Erkrankungen bekämpft werden können, und berät über Ernährung und Gesundheit.

Sämtliche bakteriellen Beläge, Zahnstein und unschöne Verfärbungen werden gründlich entfernt. Mit Geräten der neuesten Generation reinigt sie schonend an Stellen, die für die normale Zahnbürste oftmals nicht zu erreichen sind. Anschliessend erfolgt eine Politur.

Die regelmässige professionelle Zahnreinigung bei der Dentalhygienikerin ist wichtig für den Erhalt gesunder Zähne und Zahnhalteapparat, und zur Vorbeugung parodontaler Erkrankungen.

Produkte für die Dentalhygiene

Produkte für die Dentalhygiene

Prophylaxe: Karies muss nicht sein!

Laut Weltgesundheitsorganisation ist die Karies die häufigste Krankheit des Menschen überhaupt. Sie ist die Folge falscher Ernährung und fehlender, oder zu wenig effizienter Zahnputztechnik.

Zucker, falsche Ernährungs- und Trinkgewohnheiten sowie Bakterien erhöhen das Risiko für Karies; der Speichel und die gute Mundhygiene, sowie das Fluorid liefern das schützende Gegengewicht.

Die Bakterien bauen den Zucker in Milchsäure um, und diese entkalkt den Zahnschmelz, eine Karies beginnt. Karies entsteht also erst dann, wenn während 24 Stunden der Zahn durch Milchsäure länger entkalkt wird, als er durch den Speichel wieder repariert werden kann (Remineralisation). Karies ist also ein 'infektiöser Prozess', bei dem die chemische Balance zwischen Entkalkung und Remineralisation gestört ist.

Ein völliger Verzicht auf Süssigkeiten ist nicht nötig! Denn entscheidend für die Kariesentstehung ist die Häufigkeit (also wie oft und nicht wie viel) wir pro Tag Zucker zu uns nehmen. Eine normale Ernährung, inkl. zuckerhaltiger Nachspeise zu den Hauptmahlzeiten, ist für den Zahnschmelz praktisch ungefährlich, wenn danach die Zähne gebürstet werden. Jedoch die gleiche Menge Zucker über den ganzen Tag hinweg verteilt 'genascht', kann sich katastrophal auswirken.

Wichtig ist also dass Zwischenmahlzeiten zuckerfrei sind, damit der Speichel wieder einmal genügend Zeit bekommt, die durch die Nahrung und die Getränke auf der Zahnoberfläche entstandenen Säuren zu neutralisieren.